1848 war Neu-Isenburg ein Dorf in der Provinz Starkenburg des Großherzogtums Hessen. Der Vortrag konzentriert sich auf die Ereignisse und Entwicklungen in dieser Region: Welche Politik verfolgten die hessischen Großherzöge im Vormärz und wie reagierten sie auf die revolutionäre Opposition? Wo lagen die regionalen Zentren der Revolution, wer waren ihre Träger und welches ihre Ziele? Was wissen wir über Lebensbedingungen und Revolutionsereignisse in Neu-Isenburg, was über den Paulskirchenabgeordneten und Neu-Isenburger Arzt Christian Peter Heldmann und den jungen Neu-Isenburger Heinrich Michel, der auf den Barrikaden in Frankfurt starb? Aus welchen Gründen wanderten nach der Revolution viele Neu-Isenburgerinnen und Neu-Isenburger nach Übersee aus?

Beleuchtet werden diese und weitere Fragen zur Regionalgeschichte zwischen 1815 und 1848/49 sowie abschließend die historische Einordnung der Revolution auf Gedenkfeiern in den letzten 175 Jahren und die Wirkung der Revolution auf unser heutiges Leben. Nach dem Vortrag gibt es eine Kurzführung mit Museumsleiter Christian Kunz durch die Ausstellung „1848 – Für Demokratie und Menschenrechte!“

In Kooperation mit dem Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur (GHK)

Stadtmuseum „Haus zum Löwen“, Löwengasse 24.

Eintritt: Zahle, was du willst.

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