Aufgrund von Krankheit nicht live dabei, dafür aber als digitale Erstaufführung: Stummfilmkunst mit Ralph Turnheim und Buster Keaton

 

 

Programm:

17 Uhr Charleston-Schnupper-Tanzkurs, Foyer

18 Uhr Stummfilm Buster Keaton „Sherlock Jr.“, Foyer

19 Uhr Lindy-Hop-Schnupper-Tanzkurs, Foyer

19.45 Uhr Denis Wittberg & seinen Schellack Solisten, Saal

Cocktailbar im Foyer und Oldtimershow, Rosenauplatz

 

Aufgrund einer Erkrankung kann Leinwandlyriker Ralph Turnheim zwar nicht persönlich dabei sein, aber sein bedichteter Stummfilm „Buster Keaton Jr.“ wird als digitale Erstaufführung zu sehen sein.

 

Eine Zeitreise in die 1920er und 1930er Jahre – da drängen sich sofort Bilder von großen Orchestern, charmanten Sängern, Flappern und Dappern, chromblitzenden Automobilen und Stummfilmen auf. „Heute Abend bin ich frei“ mit diesem Jubelruf ist der Abend in der Hugenottenhalle überschrieben, der von allem etwas bietet.

 

Um 17 Uhr startet der Abend mit einem Schnupper-Tanzkurs. Unter dem Motto „Let's Misbehave“ bieten Fanita & Noël eine Einführung ins Charleston tanzen, egal ob mit oder ohne Partner*in. In den 1900er Jahren entwickelt sich in Amerika die Musik weiter. Vom Ragtime bis zum Jazz. Und es dauerte nicht lange, bis sich auch neue Tänze zu dieser Musik entwickeln. In den 1920er Jahren entstehen Dutzende von Solo- und Partnertänzen. Aber kaum einer hat den Zeitgeist so geprägt, wie der Charleston, der zu einem der ersten großen Modetänze wurde.

 

Zum Ausruhen bietet sich dann die Stummfilmaufführung von Buster Keaton „Sherlock Jr.“ von 1924 an (ca. 45 Min.), für die Ralph Turnheim seine vertonte Variante zur Verfügung stellt.

Um 19 Uhr darf im Foyer wieder getanzt werden: „It Don't Mean a Thing If It Ain't Got That Swing“ dieses Mal swingen Fanita & Noël mit einem Lindy Hop und lehren spielerisch erste Schritte. Der Lindy Hop darf getrost als die Mutter aller Swing-Tänze gelten. Entstanden ist er im Savoy Ballroom in Harlem, New York, in den späten 1920er Jahren. Dort vermischen sich Einflüssen aus dem Black Bottom und dem Charleston. So entsteht einer der spaßigsten und schwungvollsten Tänze überhaupt.

Heute feiert der Lindy Hop weltweit ein Revival und begeistert Tänzer*innen jeden Alters.

 

Um 19.45 Uhr legen Denis Wittberg und seine Schellack-Solisten los:

Zum 20. Jubiläum reist Denis Wittberg mit seinem Publikum zurück in die 1920er, 1930er und 1940er Jahre. Spritzig wie Champagner erklingen Foxtrott, Walzer und Tango und vermitteln dem geneigten Publikum ein ganz besonderes Seh´– und Hörerlebnis. In vielen Interpretationen glänzen alte Evergreens so Sehnsucht erweckend, wie die gepflegten Automobile einer Oldtimer-Rallye. Das Rezept? Man nehme einen distinguierten Sänger und Conférencier im Frack, einen Flügel, einen akustischen Bass und eine Tuba, Tenor-Banjo und Gitarre, Schlagwerk, zwei Saxophone/Klarinette, Trompete, Posaune und eine reizende Violine: Witzig, aber keineswegs albern und verstaubt, dafür stilvoll und unverkrampft begeistern Denis Wittberg und seine Schellack Solisten ihr Publikum. Ein Ballett mit wunderbaren Tanzeinlagen entführt das Publikum in die Zeit der großen Berliner Revue-Paläste.

 

Ein Cocktail à la Shirley Temple oder etwas Stärkeres unterstreicht das ganz besondere Zeitgefühl, die schönen Oldtimer auf dem Rosenauplatz tun ihr übriges.

 

 

 

Foto: © Ulrich H.M. Wolf

 

 

 

(Kulturbüro, Tel.: 06102 / 747-415)

 

 

 

Eintritt: ab 25,- €